Am zweiten Tag des Hilfseinsatz kam dann auch er schon bei unserem ersten Einsatz so beliebte Stemmhammer zum Einsatz. Es war also Zeit, dass es mal wieder richtig staubig wurde – aber lest selbst:
Heute konnten wir richtig anpacken denn auf dem Programm stand: Putz von den Wänden stemmen, Estrich entfernen und Fließen rausschlagen. Als wir ankamen, war das Haus teilweise noch mit Möbeln bestückt, welche wir zunächst nach draußen brachten. Mit Atemmasken und Stemmhammer im Anschlag gingen wir dann an die Arbeit. Ich hatte vorher noch nie einen Stemmhammer in der Hand aber nach einer kurzen Einweisung durfte ich loslegen. Nach kürzester Zeit war das Haus eine große Staubwolke und man konnte viele Menschen bei der Arbeit beobachten, wie sie ohne zu zögern anpackten, als würden sie gerade ihr eigenes Haus renovieren. Dieser Arbeitseinsatz und die herrschende positive Stimmung haben mich sehr beeindruckt. Alle arbeiteten so fleißig, als wäre das Ziel, das Haus an dem heutigen Tag wieder aufzubauen. Und selbst als das Helfer-Shuttle nach 7 Stunden Arbeit kam, um alle wieder abzuholen, waren manche noch nicht bereit ihr Werkzeug beiseite zu legen.
Als wir am Abend wieder gingen, sah es aus wie auf einer Baustelle. Der Hausbesitzer war überwältigt von den vielen Menschen, die zum helfen kamen und von der allgemeinen Bereitschaft und Motivation. Und wir Helfende waren glücklich, denn wir konnten uns so richtig austoben.
Geschrieben von Kerstin